20.6.2016 – Elblag

Nach einem oppulenten Frühstück in einem außergewöhnlich großen Speisesaal – übrigens haben wir bei Betreten desselben schlagartig das Durchschnittsalter gesenkt – sind wir bei Bewölkung zunächst Richtung Gdansk gestartet. Die ersten 150 km waren gut zu fahren, begleitet von Pausen auf idyllisch inmitten von Wäldern gelegenen Rastplätzen.

Die letzten 50 km vor Gdansk waren weniger schön zu fahren, da die Region dicht besiedelt ist und eine Stadt nahezu nahtlos in die nächste übergeht. Egal, gegen 14 Uhr erreichten wir unser Zwischenziel: die Westerplatte, die ich vor etlichen Jahren bei meinem ersten Besuch in Gdansk mangels Zeit nicht sehen konnte.

Dieser doch sehr geschichtsträchtige Ort beeindruckt, sowohl durch Nüchternheit als auch gewissenhafte Dokumentation des politischen Wandels der Region in der jüngeren Vergangenheit.

Am Kiosk der Gedenkstätte haben wir uns noch eine gegrillte Krakauer gegönnt und haben dann die letzten 60 km nach Elblag, die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an Elbing, in Angriff genommen: gefühlte 40 km Baustelle und dazu Regen – es war kein Vergnügen. Zumindest haben wir schnell ein Hotel gefunden und können den Abend in Ruhe ausklingen lassen.

 

Fahrstrecke 360 km